Alles Ausbildungsmarketing

Alles Ausbildungsmarketing oder inhouse sind wir ziemlich uncool Die Schule ist

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Alles Ausbildungsmarketing oder inhouse sind wir ziemlich uncool

Die Schule ist aus! Eigentlich haben sich die Absolventen der Abschlussklassen die letzten Schulferien ja verdient und sollten sie auch in Ruhe genießen, aber sie kommen nicht dazu. Denn ein Untier macht Jagd auf die Schulabgänger und treibt sie durch die Bundesländer. Es ist der Nachwuchsmangel. Er kommt mit ausgestrecktem Arm und hoch gestelltem Daumen. Oft trägt er ein Basecap, kurze Hosen und ein Skateboard unter dem Arm  oder er ist auf Rollschuhen unterwegs. Lauthals schreit er die wenigen Worte, die er kennt: Karriere, Zukunft, Traumjob, Chance und cool. Manchmal entfleucht ihm auch ein geil. Seine Gefährlichkeit sieht man ihm auf den ersten Blick gar nicht an, denn er trägt ein Dauergrinsen im Gesicht. In Zeiten von Diversity tritt er vorsichtshalber in bunt gemischten  Gruppen von Jungen und Mädchen auf. Er bewegt sich sehr auffällig, denn er ist als Hip-Hopper oder Rapper unterwegs, Kopfhörer gehören zu seiner Standardausstattung. Bis zu den Abschlussprüfungen ist der Nachwuchsmangel besonders aktiv. Nicht nur, dass er die Schüler von einer Ausbildungsmesse zur nächsten jagt, er sorgt auch dafür, dass sich erwachsene Menschen kindisch, albern und oftmals peinlich benehmen. Da sind Unternehmen auf einmal cool, Chefs werden hip und Personaler fragen sich permanent, was sie der Generation Y bieten müssen, um sie anzulocken. Einprägsame und anschauliche Beispiele für schlechte HR-Kommunikation finden Sie hier: Die goldene Runkelrübe.

Kurz vor Ausbildungsbeginn scheint die Angst vor dem Nachwuchsmangel allerdings fast überwunden, denn es werden nun ganz andere Töne angeschlagen. Die Daumen gehen nach unten, die kurze Hose bleibt im Schrank und das Antanzen ist nun wörtlich gemeint. Das Untier hat sich verzogen und der frisch gewonnene Azubi sollte nun gucken, wie der Hase läuft.

Aufmerksam, freundlich, interessiert – der beste Eindruck

„Natürlich möchte man einen guten Eindruck machen, wenn man als neuer Azubi in einem Betrieb anfängt. Es ist aber normal, dass es eine Weile braucht, bis man weiß, wie der Hase dort läuft. Da nützt es, aufmerksam alles zu beobachten, gut zuzuhören und ein paar allgemeine Spielregeln zu beachten. Dabei immer freundlich sein und auch das Erscheinungsbild nicht vergessen. Das ist dann schon mal die beste Grundlage für den stolperfreien Start.“ Quelle: Die ersten Tage

Das Untier muss sich von der anstrengenden Marketingkampagnen erst einmal erholen, denn in ein paar Monaten heißt es wieder: STARTE DEINE KARRIERE JETZT!

Wie sich der Mittelstand ernsthaft um Nachwuchs bemüht, lesen Sie in einem Artikel der Wirtschaftswoche vom 18.05.2015.

Wenn Sie selbst Nachwuchssorgen haben, dann finden Sie hier unser Angebot zum AusbildungsMarketing.

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